AKUPUNKTUR NACH DEM NADA-PROTOKOLL

In der Behandlung von Suchterkrankungen hat sich die Akupunktur nach dem NADA-Protokoll mittlerweile einen festen Platz erobert. Die Wirkungsweise der Ohrakupunktur erklärt sich aus direkten Verbindungen von der Ohrmuschel zu Strukturen des ZNS (Zentralnervensystems). Dies bedeutet, dass sie unabhängig von den Drogen, die jemand konsumiert hat (also bei Alkohol, Heroin, Kokain, „Crack“, Amphetamine, Cannabis, Methadon, Medikamenten und Kombinationen von Suchtmitteln) eingesetzt werden kann. Sie hilft bereits während der Entgiftung die Entzugssymptome besser zu ertragen. Nach der Entgiftung entfaltet sie auch weiter ihre Wirkung.

Akupunktur
  • hilft mit Stress und Ängsten besser klar zu kommen
  • stabilisiert körperlich und seelisch
  • lindert körperliche und seelische Entzugsschmerzen
  • regeneriert den natürlichen Schlafrhythmus
  • verbessert die Konzentration
  • vermindert innere Ängstlichkeit
  • vermindert das Suchtverlangen (craving)
  • hilft „trocken“ und „clean“ zu bleiben

 

Für die Behandlung werden an jedem Ohr 5 spezielle dünne Ohr-Nadeln gesetzt. Die Punkte sind im Einzelnen
  • Shen men: beruhigt und öffnet die Tür zum Geist
  • Vegetativum2: lindert Nervosität und Schmerz
  • Niere: stabilisiert und gibt Struktur
  • Leber: entschlackt und entspannt
  • Lunge: wirkt antidepressiv, schmerzlindernd

Die Behandlung nach dem NADA-Protokoll erfolgt in einer Gruppe. Jede Sitzung dauert ca. 45 Minuten. Die Atmosphäre ist beruhigend und getragen von Respekt.

Die Behandlung ist weitgehend schmerzfrei und wird sehr gut vertragen.